vreed Blog

Kundenspotlight – e+k upcycle.

In unserem Kundenspotlight haben wir Gelegenheit, mit unseren Kunden in Kontakt zu treten und spannende Einblicke zu gewinnen. Diesmal haben wir drei Fragen an  Michael Heigl und  Jürgen Notz, Geschäftsführer der  e+k upcycle gestellt.

Wo sieht e+k upcycle in der aktuellen Marktlage die größte Herausforderung?
👉 Der CO2e-Preis ist in weiten Teilen der Europäischen Union, einschließlich Deutschlands, zu Beginn des Jahres 2024 erneut gestiegen. Der aktuelle Preis in Deutschland liegt bei 45 € pro Tonne im Vergleich zu 30 € pro Tonne im Jahr 2023. Zukunftsprognosen gehen von einem EU CO2e-Preis bis zum Ende der Dekade von bis zu 300 € pro Tonne aus.
Mit den steigenden CO2e-Preisen werden ineffiziente  #Bestandsgebäude für Mieter zunehmend unattraktiv, da sich Betriebsnebenkosten erhöhen und höhere Versicherungsprämien zu entrichten sind. Zusätzlich verschlechtern sich Finanzierungskonditionen für  #Immobilieneigentümer bei Banken.
Es ist daher von entscheidender Bedeutung, Immobilieneigentümern diese Zusammenhänge zu verdeutlichen und zu sensibilisieren. Investitionen in die  #Modernisierung von Bestandsgebäuden gemäß den geltenden EU-Standards sind von strategischer Bedeutung, um ein langfristig attraktives Produkt am Markt platzieren zu können.

Was wäre eine gute Lösung, um diese Herausforderungen zu stemmen?
👉 Existierende Bestände sollten systematisch analysiert werden, um darauf basierend  #Sanierungsfahrpläne zu entwickeln und umzusetzen. Diese Maßnahmen sollten jedoch im Rahmen einer smarten Transformation der vorhandenen Gebäudebestände in der EU erfolgen.
Eine smarte Transformation inkludiert, Ressourcen effizient einzusetzen, um den größtmöglichen Nutzen zu erzielen. Dies erfordert eine gründliche Analyse der Gebäudebestände, um diejenigen zu identifizieren, die das größte Potenzial für eine sinnvolle  #Sanierung bieten.
Durch diese gezielte Herangehensweise können Investitionen so ausgerichtet werden, dass sie langfristige ökonomische, ökologische und soziale Vorteile bringen.

Wie hilft euch die Kooperation mit vreed dabei?
👉 vreed unterstützt uns bei der systematischen Analyse mit einem strukturierten Ansatz sowie  #Kostenkennwerten und  #Fördermöglichkeiten, die als Erstindikation für unsere Kunden und uns dienen und anschließend weiter verifiziert werden können.
Das Tool ermöglicht es uns, schnell einen Quick Check durchzuführen und erste Analyseergebnisse zu erhalten. Mit Hilfe des Tools können wir effizient und präzise potenzielle Verbesserungsbereiche identifizieren und fundierte Entscheidungen über  #Sanierungsmaßnahmen treffen.

Vielen Dank an  Michael Heigl und  Jürgen Notz für diesen Einblick.
Wir freuen uns auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit.

13.03.2024
Anja Koffler

Neubaustandard – Wichtige Änderungen beim GEG.

Das GEG bleibt auch im Jahr 2024 ein zentrales Thema für Bauherr:innen, Architekt:innen und Energieexpert:innen. Die Umsetzung der DIN V 18599, die im GEG verankert ist, spielt eine wichtige Rolle bei der energetischen Bewertung von Neubauten und Bestandsgebäuden. Seit dem 1. November 2020 regelt das GEG die energetischen Anforderungen und hat dabei die bisherigen Gesetze, die Energieeinsparverordnung (EnEV), das Energieeinspargesetz (EnEG) und das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG), abgelöst.

Erste Novelle des GEG:
Die erste große Novelle des GEG, welche im Januar 2023 in Kraft trat, legte umfangreiche Anforderungen an Neubauten fest. Diese müssen dem Standard eines Effizienzhauses 55 entsprechen, wobei Bauherren flexibel in der Umsetzung sind. Die wesentlichen Vorgaben beziehen sich auf den Jahres-Primärenergiebedarf, der Heizung, Warmwasserbereitung, Lüftung und Kühlung umfasst. Die Primärenergiemenge darf 55% (vorher: 75%) des entsprechenden Referenzgebäudes nicht überschreiten, wobei das Referenzgebäude einem KfW-Effizienzhaus von 100 entspricht. Zudem ist der Wärmeverlust durch die Gebäudehülle auf maximal das 1,0-fache des Wertes des Referenzgebäudes begrenzt. Zusätzlich ist es erforderlich, einen Teil des Wärme- und Kältebedarfs durch erneuerbare Energien zu decken.

Neuerungen ab 2024:
Seit dem 1. Januar 2024 ist die zweite Novelle des GEG in Kraft, die den Fokus besonders auf den Einsatz erneuerbarer Energien bei Heizungsanlagen legt. Jede neu installierte Heizungsanlage in einem Neubaugebiet muss dann mindestens 65% erneuerbare Energie nutzen. Für Bestandsgebäude gelten ähnliche Anforderungen, die je nach Gemeindegröße ab dem 30. Juni 2026 oder 30. Juni 2028 wirksam werden. Bestehende Heizungen sind von diesen Regelungen nicht betroffen und können weiterhin genutzt werden.

Der Übergang zu erneuerbaren Energien erfolgt ohne Einschränkung der Technologieauswahl. Hausbesitzer können bei der Installation oder dem Austausch von Heizungsanlagen zwischen verschiedenen Lösungen wählen. Finanzielle Unterstützung in Form von Zuschüssen, Krediten oder steuerlichen Anreizen ist mit einer möglichen Förderung von bis zu 70% der Kosten verfügbar.
Um den Übergang zu klimafreundlicherem Heizen auch bei Öl- und Gasheizungen, die ab dem 1. Januar 2024 installiert werden, zu fördern, müssen diese ab dem Jahr 2029 schrittweise steigende Anteile an grünen Gasen oder Ölen verwenden: Ab dem 1. Januar 2029 15%, ab dem 1. Januar 2035 30% und ab dem 1. Januar 2040 60%.

Die energetische Nachhaltigkeit von Gebäuden steht weiterhin im Fokus und die Anforderungen an den Einsatz erneuerbarer Energien verschärfen sich weiter.
Mit vreed.INSIGHT sind Sie bei Ihren Kundenberatungen immer auf dem aktuellen Stand, denn unser Tool berücksichtigt immer die aktuellen Normen und Gesetzgebungen.

07.03.2024
Anja Koffler

Neuer zur Förderung für den Heizungstausch.

Mit der Gesetzesanpassung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) hat sich auch eine Änderung an der Richtlinie der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ergeben, die zum 29.12.2023 veröffentlicht wurde. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen (BEG EM) wurde angepasst und bietet nun deutlich verbesserte  Fördermöglichkeiten. Für Interessierte an einem Heizungstausch sind das erfreuliche Nachrichten.

Die wesentlichen Änderungen im Überblick:
✨ Grundförderung von 30%:
Tauschwillige profitieren von einer Basisförderung in Höhe von 30%. Die Voraussetzung hierfür ist, dass die neue Heizung zu mindestens 65% mit erneuerbaren Energien betrieben wird.
💨 Klimageschwindigkeitsbonus von 20%:
Ein zusätzlicher Bonus von 20% wird gewährt, wenn eine funktionstüchtige Öl-, Kohle-, Gasetagen- oder Nachtspeicherheizung oder eine 20 Jahre alte Gas- oder Biomasseheizung ersetzt wird. Beachten Sie, dass dieser Bonus ab 2029 jährlich gestaffelt reduziert wird und ausschließlich für selbstnutzende
Eigentümer der Wohneinheit gilt.
💰 Einkommensbonus von 30%:
Selbstnutzende Eigentümer mit einem Bruttohaushaltsjahreseinkommen unter 40.000€ erhalten einen Einkommensbonus von 30%.


🌀 Effizienzbonus von 5% für Wärmepumpen:
Wird die Heizung durch eine
Wärmepumpe mit Erdreich- oder Wasser/Abwasser-Wärmequelle ersetzt, gibt es einen zusätzlichen Effizienzbonus von 5%. Auch Luft/Wasser Wärmepumpen mit natürlichem Kältemittel (z.B. Propan – R290) erhalten auch den Effizienzbonus.


🌱 Emissionsminderungszuschlag für Biomasseheizungen:
Bei einer Biomasseheizung mit einer Staubemission kleiner als 2,5mg/m³ wird ein fixer Emissionsminderungszuschlag von 2.500€ gewährt. Dieser wird unabhängig von der Fördergrenze zusätzlich bewilligt.


💡 Maximale Förderung und Kosten:
Es können bis zu 70% der förderfähigen Kosten bezuschusst werden, wobei die maximale Fördersumme gestaffelt nach der Anzahl der Wohneinheiten variiert. Für die erste Wohneinheit beträgt die Förderung 30.000€, für weitere Einheiten werden gestaffelt Beträge von 15.000€ bzw. 8.000€ addiert.


📝 Antragstellung und Registrierung im KfW Portal:
Für die Beantragung ist nicht zwingend ein Energie-Effizienz-Experte erforderlich. Ab dem 1. Februar 2024 können Interessierte sich im
KfW Portal registrieren und voraussichtlich ab dem 27. Februar einen Förderantrag für den Heizungstausch stellen.

Unser Sanierungsplaner vreed.INSIGHT ist natürlich auf dem aktuellen Stand. Alle Änderungen zu den Fördermitteln sind in unserem Sanierungsplaner bereits berücksichtigt und zum Nachlesen in unserer Wissensdatenbank hinterlegt.

15.02.2024
Anja Koffler

Energetische Erfolge – Gewerbeimmobilien-Projekt mit e+k upcycle.


Im vergangenen Jahr haben wir gemeinsam mit unserem strategischen Partner e+k upcycle ein Projekt durchgeführt, um das Potenzial der energetischen Bewertung von Gewerbeimmobilien zu berechnen. Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu unserem Ziel, vreed.INSIGHT zu einer Lösung weiterzuentwickeln, die ebenso effizient und präzise mit Gewerbeimmobilien arbeitet, wie sie es bereits mit  Wohngebäuden tut.

Hintergrund: Datenbasierte Energiebewertung im Fokus 🔍
vreed setzt konsequent auf einen datenbasierten Ansatz für die energetische Bewertung von Gebäuden. Die Zusammenarbeit mit e+k upcycle, einem Unternehmen mit umfassender Expertise in der nachhaltigen Transformation von
Bestandsimmobilien, sollte verdeutlichen, dass eine energetische Bewertung von Gewerbeimmobilien auch ohne Vor-Ort-Begutachtung möglich ist, sofern grundlegende Gebäudedaten in nötiger Qualität vorliegen.

Objektbeschreibung: Blick auf ein Industriegebäude in München 🏭
Das ausgewählte Gebäude, errichtet im Jahr 1970 im östlichen Teil Münchens, erstreckt sich über 3.700 m² und beherbergt drei Vollgeschosse. Lagerräume im Erdgeschoss und Büronutzungen in den oberen Geschossen prägen die Struktur. Bislang wurden keinerlei
Sanierungsmaßnahmen am Gebäude durchgeführt.

Durchführung: Innovative Ansätze für transparente Ergebnisse 🌟
Die energetische Bewertung erfolgte mithilfe von vorhandenen Unterlagen und Bildern des Gebäudes. Durch den Einsatz von vreed.INSIGHT wurden Norm-konforme Berechnungen zur Bewertung des IST-Zustands durchgeführt. Dies ermöglichte die Bestimmung des
Energiebedarfs und die Einteilung in Effizienzklassen. Auf dieser Grundlage wurden Sanierungsmaßnahmen erarbeitet und in einem individuellen Plan festgehalten.

Ergebnisse und Ausblick: Transparenz durch Sanierungsfahrplan 📈
Der Ergebnisbericht zeigt den aktuellen IST-Zustand, potenzielle Verbesserungen des Energiebedarfs und der CO2-Emissionen durch die geplanten Sanierungsmaßnahmen transparent auf. Die Kosten sind kalkuliert, die Amortisationszeit aufgezeigt. Die erfolgreiche Zusammenarbeit wird fortgesetzt, um weitere Objekte zu analysieren und vreed.INSIGHT vollständig für alle für Gewerbeimmobilien zu qualifizieren.

Ausblick: Weiterentwicklung und Co-Creation für qualitativere Bewertungen 🚀
Wir ergänzen in agiler Arbeitsweise die besonderen Anforderungen von Gewerbeimmobilien in vreed.INSIGHT gemeinsam mit e+k upcycle. Damit wird es für Nutzer genauso einfach mit minimalen Eingabedaten eine qualitativ hochwertige Bewertung der energetischen Effizienz und Finanzierbarkeit ihrer Sanierungsprojekte zu erhalten, wie es das für Wohngebäude heute schon ist.

Wir freuen uns darauf, Sie auf diesem Weg zu begleiten und gemeinsam innovative Lösungen für die energetische Bewertung von Gewerbeimmobilien voranzutreiben. 🤝🌟

15.02.2024
Anja Koffler

Energieausweise und iSFPs bei vreed.INSIGHT.

Schnell und verlässlich – Energieausweise und iSFPs bei vreedINSIGHT erhältlich!

Für erfolgreiche Immobilienverkäufe und Finanzierungen sind entsprechende Unterlagen erforderlich. Bei vreed.INSIGHT erhalten Banken und Immobilienmakler nun auch Energieausweise und iSFPs von zugelassenen vreed-Energieberatern.

In wenigen Tagen liefern unsere Experten nicht nur gesetzeskonforme Dokumente, sondern auch wertvolle Einblicke in das Sanierungsvorhaben. Die schnelle Verfügbarkeit beschleunigt Ihre Arbeitsabläufe, sowohl bei der Finanzierung als auch bei der Immobilienvermittlung.

Starten Sie noch heute mit vreed.INSIGHT und beschleunigen Sie Ihre Prozesse Dank zugelassener vreed-Energieberater.

03.02.2024
Anja Koffler

Kundenspotlight – Baufi-Nord GmbH.

In unserem Kundenspotlight haben wir Gelegenheit, mit unseren Kunden in Kontakt zu treten und spannende Einblicke zu gewinnen. Diesmal haben wir drei Fragen an die Baufi-Nord GmbH gestellt.

Warum hat sich die Baufi-Nord für vreed.INSIGHT entschieden?
👉 Wir haben nach der Fortbildung zum zertifizierten Modernisierungs- und Fördermittelberater nach einem Tool gesucht, mit dem wir die fachlichen PS auch auf die Straße bringen können. Bei vielen
Immobilienbesitzern und bei den meisten Kaufinteressenten herrscht in Punkto Modernisierung große Unsicherheit, welche wir mit einem Tool wie vreedINSIGHT und der dazu passenden Beratung ein gutes Stück nehmen können. Dabei bietet vreed nach unserem -sicher nicht vollständigen- Marktüberblick aktuell das beste Verhältnis zwischen einfacher Handhabung und größtmöglicher Genauigkeit im Ergebnis.

Welche Resonanz erreicht euch von euren Partnern zu vreed.INSIGHT?
👉 Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase (Klar, wir sind alle keine Bauingenieure!) ist die Resonanz inzwischen ausschließlich positiv. Das liegt daran, dass sich die Theorie bei vreed inzwischen mehrfach in der Praxis bestätigt hat (siehe insbesondere die kalkulierten Kosten für einzelne Modernisierungsmaßnahmen oder Komplettsanierungen). Diese Erfahrungen sorgen dafür, dass sich immer mehr unserer Partner für die Möglichkeiten, die vreed bietet interessieren.

Wie unterstützt das Tool euch und eure Partner in der aktuellen Marktlage?
👉 Die Kalkulation über vreed.INSIGHT nimmt Kaufinteressenten die Unsicherheit in Bezug auf die ggf. zu erwartenden Modernisierungsmaßnahmen, insbesondere in Bezug auf die ggf. entstehenden Kosten. Diese Unsicherheit führt häufig dazu, dass Kaufinteressenten vom Kauf einer
Immobilie Abstand nehmen. Wir können mit vreed entweder die Unsicherheiten beseitigen oder – ganz im Gegenteil- auch unsere Kunden vor Fehlentscheidungen oder zu hohen Kaufpreisen bewahren. Damit treffen wir genau den Nerv unserer Kunden, die es sehr zu schätzen wissen, dass wir uns eben nicht nur – quick & dirty- um die Ankauffinanzierung kümmern, sondern eben auch das Thema Modernisierung mit im Blick haben. So werden wir von unseren Kunden als echte Berater:innen rund um das Thema Immobilienerwerb bzw. Immobilienfinanzierung wahrgenommen. Und Kompetenz schadet ja nur dem, der keine hat.

Allerdings ist es nur mit dem Tool nicht getan. Wer das im Umgang mit Kunden nutzen will, muss bereit sein, sich das erforderliche Hintergrundwissen anzueignen UND auch bereit sein, Zeit zu investieren. Dieser Zeitaufwand reduziert sich durch vreed deutlich, ist aber immer noch erforderlich. NOCH verfügt vreed eben nicht über den berühmten Zauberstab, der mit 1-5 Klicks ein ultimatives Ergebnis liefert. Wer sich darauf einlässt, wird aber schnell feststellen, dass Kunden diesen Service und die Kompetenz dahinter zu schätzen wissen.

15.01.2024
Anja Koffler

Drei Fragen an:
Jens Metterhausen (SHT).

Drei Fragen an Jens Metterhausen, freiberuflicher Principal Consultant, Berater und Trainer bei Schwäbisch Hall Transformation

vreed: Jens, Ihr begleitet Banken in der Transformation. Mit Beratung, Lösungen, Organisationsentwicklung und Trainings in allen Prozessen. Welche Rolle spielt dabei Nachhaltigkeit?

JM: Für uns ist GreenFinance ein Feld, das jede Bank aktiv angehen sollte. Unsere Partnerbanken stehen da vor sehr großen Herausforderungen: Neben dem eigenen Geschäftsbetrieb gilt es aus unserer Sicht insb. im Kerngeschäft einer Bank, die Kunden in eine nachhaltige Zukunft zu begleiten.

 

vreed: Welchen Herausforderungen in Sachen Nachhaltigkeit stehen Banken und Ihre Kunden zum Beispiel bei der Finanzierung eines Hauses gegenüber?

JM: Um die Klimaziele gemeinsam zu erreichen, sind enorme Anstrengungen gerade im Bestand erforderlich. Die Banken müssen den Fokus auf ein „grünes Kreditportfolio“ legen und Ihre Kunden aktiv auf ihrer „Sanierungsreise“ begleiten. Für Hauskäufer sind Sanierungskosten immer zu berücksichtigen. Beides noch dazu bei rasant steigenden Kosten.

 

vreed: Inwiefern kann Digitalisierung dabei helfen, den Prozess für alle Beteiligten effizienter zu gestalten?

JM: Die Digitalisierung bietet da viele Möglichkeiten. Ich möchte zwei Beispiele nennen: Schlanke, automatisierte Prozesse von der Beantragung bis zur Auszahlung und digitale Elemente im Beratungsprozess, um im Dialog aufzuzeigen, welche positiven Effekte die geplante Sanierung auf CO2-Ausstoß, Energiekosten und Wertentwicklungen hat.

16.09.2022
Thomas Wolter-Roessler

Wie Digitalisierung Schule verändert.

Wie steht’s um die digitale Ausstattung der Schulen? Was hat der Digitalpakt Schule bislang erreicht? Mit welchen Herausforderungen werden Schüler:innen und Lehrer:innen im Alltag konfrontiert? In vielen Fällen gibt es hier bereits konkrete Antworten, wie zum Beispiel die Einführung von Tablet-Klassen, digitalen Klassenbüchern, hybriden Veranstaltungen oder die Integration von KI-gestützten Lernsystemen (beispielsweise Area9).

Doch wie werden die unzähligen, teilweise schon in die Jahre gekommenen Schulgebäude in diesen Betrachtungen gewürdigt? Die Antwort darauf: Viel zu wenig. Aus diesem Grund haben wir gemeinsam mit der Robert-Schuman-Schule in Baden-Baden ein Projekt zur Digitalisierung der Liegenschaft im Baden-Badener Westen initiiert. Ziel des Projektes ist es, auf Basis einer digitalen Bestandserfassung per Laser- und 360°-Foto-Scan, einen virtuellen Rundgang und einen digitalen Gebäudezwilling zu erstellen.

So kann der digitale Gebäudezwilling langfristig Mehrwert stiften

Und wozu das ganze? Zum einen wird die Schule den virtuellen Rundgang zu Marketing-Zwecken, zum Onboarding von neuen Lehrer:innen und Schüler:innen oder zur Unterstützung des internen Facility Managements und externer Handwerker verwenden, und zum anderen kann der digitale Gebäudezwilling als Grundlage für anstehende Sanierungs- und Renovierungsarbeiten oder zur Simulation von Umbauvarianten oder der Betrachtung energetischer Konzeptionen eingesetzt werden.

Wir danken ganz besonders dem Schulleitungsteam und dem Schulleiter, Herrn Rother, sowie dem Förderverein der Robert-Schuman-Schule für die tolle Zusammenarbeit. Danke auch an David Böhringer von Navvis für die Unterstützung vor Ort.

07.03.2022
Jan Witkovsky

Die vreed Module:
Volume 1: Der Virtuelle Rundgang.

In vielen Immobilien-Exposés sind immer häufiger virtuelle Rundgänge zu entdecken. In den meisten Fällen bieten diese einen guten ersten Eindruck über den aktuellen Zustand der Immobilie und man kann, wenn es der Rundgang ermöglicht, auch etwas mehr über die Nachbarschaft und die Lager erfahren. Leider fehlt in den meisten Fällen jedoch eine immersive Nutzung von Inhalten.

Dieser Aufgabe haben wir uns verschrieben und bieten unseren Kunden interaktive Rundgänge an, in denen potenzielle Käufer:innen umfangreiche Informationen über die Immobilie erhalten. Ein besonderes Feature von vreed ist die Möglichkeit, gemeinsam mit der Familie oder mit Freund:innen die Immobilie virtuell zu besichtigen. Somit können Entscheidungen schneller und sicherer getroffen werden und die Meinungen von Dritten können direkt einfließen.

Der virtuelle Rundgang entsteht bei uns auf Basis eines Laser- und 360°-Foto-Scans. Durch die mobile Technologie können wir ein ganzes Wohnhaus mit Garten in nur 45 Minuten aufnehmen. Durch die Verbindung von 360°-Fotos und der durch den Laserscan aufgenommenen Punktewolke ist der Rundgang mit detaillierten geometrischen Informationen angereichert. Somit können Abstände und Flächen bereits im Rundgang ermittelt, weitergeleitet und direkt genutzt werden.

28.02.2022
Jan Witkovsky

Die Vermittlung von Immobilien ist nur ein kurzer Abschnitt im gesamten Lebenszyklus.

Im Durchschnitt geht man für Wohnimmobilien von einer Lebensdauer von 50 Jahren aus. Dieser Lebenszyklus umfasst neben der Planung und Realisierung einer Immobilie auch die Nutzung, die Sanierung, Vermarktungen und erneute Nutzungen. Geht man nun von zwei Vermarktungs-Zyklen innerhalb der Lebensdauer aus, machen diese lediglich einen Anteil von ca. 1,5% der gesamten Lebensdauer aus. Im Vergleich zur Planung und Realisierung aber auch im Vergleich zur Nutzung ist diese Phase äußerst kurz.

Aus diesem Grund sind wir der Meinung, dass die in dieser Phase erhobenen Daten nachhaltig für die weitere Nutzungsdauer der Immobilie genutzt werden müssen. Dieser Aufgabenstellung haben wir uns verschrieben und bieten mit unserem Modell nicht nur Verkäufern von Immobilien sondern auch neuen Eigentümer:innen eine Vielzahl von Leistungen rund um das Thema Immobilie an. Im Wesentlichen kann ein digitaler Gebäudezwilling erhobene Daten zur Immobilie visualisieren und den neuen Eigentümer:innen Vorteile bringen. Zu diesen Vorteilen gehört zum Beispiel die Grundlage für Sanierungs- und Renovierungsarbeiten oder Simulationen im Bereich der Auslegung von Heizungs- oder PV-Anlagen zu erstellen. Weiterführend kann eine detaillierte Gebäudedatenbank alle gebäudebezogenen Daten wie z.B. Wartungsintervalle, Störungsmeldungen oder Flächen und Mengen aufnehmen und bei Bedarf bereitstellen.

21.02.2022
Jan Witkovsky

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