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Drei Fragen an:
Jens Metterhausen (SHT).


Drei Fragen an Jens Metterhausen, freiberuflicher Principal Consultant, Berater und Trainer bei Schwäbisch Hall Transformation

vreed: Jens, Ihr begleitet Banken in der Transformation. Mit Beratung, Lösungen, Organisationsentwicklung und Trainings in allen Prozessen. Welche Rolle spielt dabei Nachhaltigkeit?

JM: Für uns ist GreenFinance ein Feld, das jede Bank aktiv angehen sollte. Unsere Partnerbanken stehen da vor sehr großen Herausforderungen: Neben dem eigenen Geschäftsbetrieb gilt es aus unserer Sicht insb. im Kerngeschäft einer Bank, die Kunden in eine nachhaltige Zukunft zu begleiten.

 

vreed: Welchen Herausforderungen in Sachen Nachhaltigkeit stehen Banken und Ihre Kunden zum Beispiel bei der Finanzierung eines Hauses gegenüber?

JM: Um die Klimaziele gemeinsam zu erreichen, sind enorme Anstrengungen gerade im Bestand erforderlich. Die Banken müssen den Fokus auf ein „grünes Kreditportfolio“ legen und Ihre Kunden aktiv auf ihrer „Sanierungsreise“ begleiten. Für Hauskäufer sind Sanierungskosten immer zu berücksichtigen. Beides noch dazu bei rasant steigenden Kosten.

 

vreed: Inwiefern kann Digitalisierung dabei helfen, den Prozess für alle Beteiligten effizienter zu gestalten?

JM: Die Digitalisierung bietet da viele Möglichkeiten. Ich möchte zwei Beispiele nennen: Schlanke, automatisierte Prozesse von der Beantragung bis zur Auszahlung und digitale Elemente im Beratungsprozess, um im Dialog aufzuzeigen, welche positiven Effekte die geplante Sanierung auf CO2-Ausstoß, Energiekosten und Wertentwicklungen hat.

16.09.2022
Thomas WOlter-Roessler
Kategorie: vreed

Wie Digitalisierung Schule verändert.

Wie steht’s um die digitale Ausstattung der Schulen? Was hat der Digitalpakt Schule bislang erreicht? Mit welchen Herausforderungen werden Schüler:innen und Lehrer:innen im Alltag konfrontiert? In vielen Fällen gibt es hier bereits konkrete Antworten, wie zum Beispiel die Einführung von Tablet-Klassen, digitalen Klassenbüchern, hybriden Veranstaltungen oder die Integration von KI-gestützten Lernsystemen (beispielsweise Area9).

Doch wie werden die unzähligen, teilweise schon in die Jahre gekommenen Schulgebäude in diesen Betrachtungen gewürdigt? Die Antwort darauf: Viel zu wenig. Aus diesem Grund haben wir gemeinsam mit der Robert-Schuman-Schule in Baden-Baden ein Projekt zur Digitalisierung der Liegenschaft im Baden-Badener Westen initiiert. Ziel des Projektes ist es, auf Basis einer digitalen Bestandserfassung per Laser- und 360°-Foto-Scan, einen virtuellen Rundgang und einen digitalen Gebäudezwilling zu erstellen.

So kann der digitale Gebäudezwilling langfristig Mehrwert stiften

Und wozu das ganze? Zum einen wird die Schule den virtuellen Rundgang zu Marketing-Zwecken, zum Onboarding von neuen Lehrer:innen und Schüler:innen oder zur Unterstützung des internen Facility Managements und externer Handwerker verwenden, und zum anderen kann der digitale Gebäudezwilling als Grundlage für anstehende Sanierungs- und Renovierungsarbeiten oder zur Simulation von Umbauvarianten oder der Betrachtung energetischer Konzeptionen eingesetzt werden.

Wir danken ganz besonders dem Schulleitungsteam und dem Schulleiter, Herrn Rother, sowie dem Förderverein der Robert-Schuman-Schule für die tolle Zusammenarbeit. Danke auch an David Böhringer von Navvis für die Unterstützung vor Ort.

07.03.2022
Jan Witkovsky
Kategorie: vreed.school

Die vreed Module:
Volume 1: Der Virtuelle Rundgang.

In vielen Immobilien-Exposés sind immer häufiger virtuelle Rundgänge zu entdecken. In den meisten Fällen bieten diese einen guten ersten Eindruck über den aktuellen Zustand der Immobilie und man kann, wenn es der Rundgang ermöglicht, auch etwas mehr über die Nachbarschaft und die Lager erfahren. Leider fehlt in den meisten Fällen jedoch eine immersive Nutzung von Inhalten.

Dieser Aufgabe haben wir uns verschrieben und bieten unseren Kunden interaktive Rundgänge an, in denen potenzielle Käufer:innen umfangreiche Informationen über die Immobilie erhalten. Ein besonderes Feature von vreed ist die Möglichkeit, gemeinsam mit der Familie oder mit Freund:innen die Immobilie virtuell zu besichtigen. Somit können Entscheidungen schneller und sicherer getroffen werden und die Meinungen von Dritten können direkt einfließen.

Der virtuelle Rundgang entsteht bei uns auf Basis eines Laser- und 360°-Foto-Scans. Durch die mobile Technologie können wir ein ganzes Wohnhaus mit Garten in nur 45 Minuten aufnehmen. Durch die Verbindung von 360°-Fotos und der durch den Laserscan aufgenommenen Punktewolke ist der Rundgang mit detaillierten geometrischen Informationen angereichert. Somit können Abstände und Flächen bereits im Rundgang ermittelt, weitergeleitet und direkt genutzt werden.

28.02.2022
Jan Witkovsky
Kategorie: vreed

Die Vermittlung von Immobilien ist nur ein kurzer Abschnitt im gesamten Lebenszyklus.

Im Durchschnitt geht man für Wohnimmobilien von einer Lebensdauer von 50 Jahren aus. Dieser Lebenszyklus umfasst neben der Planung und Realisierung einer Immobilie auch die Nutzung, die Sanierung, Vermarktungen und erneute Nutzungen. Geht man nun von zwei Vermarktungs-Zyklen innerhalb der Lebensdauer aus, machen diese lediglich einen Anteil von ca. 1,5% der gesamten Lebensdauer aus. Im Vergleich zur Planung und Realisierung aber auch im Vergleich zur Nutzung ist diese Phase äußerst kurz.

Aus diesem Grund sind wir der Meinung, dass die in dieser Phase erhobenen Daten nachhaltig für die weitere Nutzungsdauer der Immobilie genutzt werden müssen. Dieser Aufgabenstellung haben wir uns verschrieben und bieten mit unserem Modell nicht nur Verkäufern von Immobilien sondern auch neuen Eigentümer:innen eine Vielzahl von Leistungen rund um das Thema Immobilie an. Im Wesentlichen kann ein digitaler Gebäudezwilling erhobene Daten zur Immobilie visualisieren und den neuen Eigentümer:innen Vorteile bringen. Zu diesen Vorteilen gehört zum Beispiel die Grundlage für Sanierungs- und Renovierungsarbeiten oder Simulationen im Bereich der Auslegung von Heizungs- oder PV-Anlagen zu erstellen. Weiterführend kann eine detaillierte Gebäudedatenbank alle gebäudebezogenen Daten wie z.B. Wartungsintervalle, Störungsmeldungen oder Flächen und Mengen aufnehmen und bei Bedarf bereitstellen.

21.02.2022
Jan Witkovsky
Kategorie: vreed

Wie kann der Verkauf von Immobilien nachhaltig
optimiert werden?

Im Durchschnitt dauert der Verkauf einer Wohnimmobilie, also vom Start der Vermittlung bis zum Notartermin, vier Monate. In dieser langen Zeit wird das Exposé aufbereitet und veröffentlicht, Fragen von potenziellen Käufern werden beantwortet, unzählige Besichtigungen werden durchgeführt und nach vielen Terminen und Gesprächen findet sich endlich ein:e passende:r Käufer:in.

Unser Modell sieht eine deutliche Optimierung dieses Prozesses vor. Bedeutet: Nur fünf Tage nach der Bestandserfassung wird das digitale Exposé der Immobilie veröffentlicht. Weitere 15 Tage später sind wir in der Lage dem Verkäufer drei qualifizierte Käufer:innen zu präsentieren. Somit sind wir im Vergleich zum Durchschnitt um ca. 75% schneller!

Doch wie kann das wirklich gelingen? Unser Abwicklungsmodell basiert auf digitalen und automatisierten Anwendungen. So besichtigen potenzielle Käufer die Immobilie ausschließlich virtuell und erfahren online alles rund um die Immobilie. Dabei setzten wir auf eine maximale Informationsdichte in unserem virtuellen Exposé. Lediglich die Top-Fünf-Kandidaten besichtigen vor-Ort und können sich den kaufentscheidenden Eindruck von der Immobilie machen.

Wir betrachten Immobilien in ihrem gesamten Lebenszyklus

Weiterhin arbeiten wir mit einem automatisierten Interessenten-Management und einem verknüpften Verkäufer-Dashboard und erzielen somit maximale Transparenz und Offenheit. Unsere Verkäufer-Käufer Matching Methode ermöglicht es zudem spezifische Wünsche des Verkäufers an den Käufer zu definieren und diese abzufragen beziheungsweise auswerten zu lassen.

Und: Die aufgenommenen Daten können nach dem Verkauf der Immobilie durch den neuen Eigentümer weiter genutzt werden. Zum Beispiel für anstehende Umbau- oder Sanierungsmaßnahmen oder für die Renovierung einzelner Bereiche oder Flächen. Getreu unserem Motto: Wir betrachten Immobilien in ihrem gesamten Lebenszyklus und schaffen Mehrwerte für alle Beteiligten. vreed ist dein vreund.

07.02.2022
Jan Witkovsky
Kategorie: vreed

Wie wird die Digitalisierung die Vermittlung von Immobilien verändern?

Bei der Vermittlung von Wohn- oder Gewerbeimmobilien ist in einer überwiegenden Zahl von Fällen neben einer sicheren und seriösen Abwicklung, noch immer die Suche nach dem besten Verkaufspreis das zentrale Ziel. Doch wie kann dieser am einfachsten erzielt werden? Und wie können digitale Methoden dabei helfen? Und vielleicht noch viel wichtiger: Wie kann der gesamte Vermittlungsprozess effizienter, transparenter und günstiger erfolgen?

Diesen Fragen haben wir uns gestellt und für uns eine eindeutige Antwort gefunden. Digitale Modularität. Doch welche Leistungen sind bei der Vermittlung wirklich von Bedeutung und welche Hilfe benötigen die Verkäufer am dringendsten? Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Immobilienverkäufer:innen zur Seite zu stehen. Nicht als Dienstleister, sondern als Partner und Freund.
Aus diesem Grund bieten wir modulare Leistungspakete an, bei denen Teilleistungen im Vermittlungsprozess einzeln beauftragt werden können. Somit können Verkäufer:innen selbst entscheiden, in welcher Phase der Vermittlung sie Unterstützung benötigen und in welcher Phase sie Aufgaben selbst übernehmen.

Darum ist eine digitale Bestandserfassung so wichtig

Und wie führt das Modell nun zum besten Verkaufspreis? Auch hier haben wir eine klare Meinung: Die Basis für alle unsere Module ist eine digitale Bestandserfassung der Immobilie per Laser- und 360°-Foto-Scan. Mit Hilfe dieser Daten bieten wir unseren Kunden zum einen einen virtuellen Rundgang, in dem alle Informationen verankert sind. Eine Flächenberechnung findet sich dort genauso wie Angaben zur Heizung, zu den Ausbaustandards und zu energetischen Sanierungsmaßnahmen. Zum anderen kann optional ein digitaler Zwilling erzeugt werden. Aus diesem heraus kann z.B. ein Virtual Staging erfolgen, Umbaumaßnahmen können simuliert werden oder eine Gebäudedatenbank liefert alle relevanten Informationen über die Immobilie.

All dies zusammen bietet den potenziellen Käufer:innen maximale Transparenz, eine sehr hohe Informationsdichte und ermöglicht eine äußerst schnelle Verkaufsabwicklung. Ergänzt durch Virtual staging und dem Wunsch die Immobilie so zu sehen, wie diese einmal aussehen kann, führt aus unserer Erfahrung zu den besten Käufer:innen und somit auch zum besten Verkaufspreis.

24.01.2022
Jan Witkovsky
Kategorie: vreed