Smart Meter sind digitale Stromzähler, die deinen Stromverbrauch erfassen und die Daten automatisch an berechtigte Stellen übermitteln. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der Energiewende, da sie eine effizientere Netzsteuerung ermöglichen. Doch viele Verbraucher fragen sich, welche Daten genau erfasst werden, wie oft sie übertragen werden und wer Zugriff darauf hat.
Das Herzstück des Smart Meters ist das Smart-Meter-Gateway (SMGW), das die Verbrauchsdaten sammelt, speichert und verschlüsselt über das Mobilfunknetz übermittelt. Das Gerät besitzt eine SIM-Karte, um die Daten sicher zu übertragen. Die erfassten Daten umfassen vor allem den aktuellen Zählerstand sowie die Gesamtsummen des Stromverbrauchs.
Diese Informationen werden ausschließlich an berechtigte Empfänger gesendet, darunter Messstellenbetreiber, Netzbetreiber und Stromlieferanten. Jeder von ihnen erhält nur die Daten, die er für seine jeweilige Aufgabe benötigt – zum Beispiel die Abrechnung, Netzsteuerung oder Energieversorgung.
Die Datenübertragung erfolgt in der Regel einmal täglich, wenn der aktuelle Zählerstand sowie die Summen an den Messstellenbetreiber gesendet werden. Zusätzlich werden 15-Minuten-Verbrauchswerte des Vortags übermittelt. Einmal im Monat erhalten Netzbetreiber und Stromlieferant den Gesamtzählerstand. Dabei legen Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Bundesnetzagentur und Energieunternehmen großen Wert auf eine sichere und verschlüsselte Übertragung.
Mit der flächendeckenden Einführung von Smart Metern wird auch der Datenschutz gesetzlich stark geregelt, um den Schutz deiner Daten zu garantieren. Wenn du mehr über die Funktionsweise und die Pflichten rund um Smart Meter erfahren möchtest, bist du mit diesem Überblick bestens informiert.


