Im Jahr 2025 erwartet Europa einen deutlichen Rückgang bei der Anzahl fertiggestellter Wohnungen – rund 5,8 Prozent weniger als im Vorjahr. Laut Analysen der Forschungsgruppe Euroconstruct werden insgesamt etwa 1,46 Millionen Neubauten fertiggestellt, verglichen mit 1,55 Millionen in 2024.
Mehrere Faktoren beeinflussen diese Abnahme: steigende Zinsen, sinkende Kaufkraft, stark gestiegene Baukosten sowie Änderungen in Neubauförderungen und Steuerpolitiken. Interessant ist, dass nur wenige Länder – darunter Tschechien, Schweden und Ungarn – eine Steigerung der Bautätigkeit verzeichnen können.
In Bezug auf die Zahl der neuen Wohnungen pro 1000 Einwohner liegt die Schweiz weit vorne und baut zusammen mit Irland und Polen mehr als fünf Einheiten je 1000 Personen. Im Gegensatz dazu schaffen Länder wie Deutschland, Großbritannien und Spanien etwas über zwei Wohnungen pro 1000 Einwohner. Italien bildet mit 1,6 Einheiten pro 1000 Einwohner das Schlusslicht.
Diese Daten zeigen, dass trotz europäischer Herausforderungen einzelne Staaten erfolgreiche Strategien umsetzen, um den Wohnungsbau zu fördern. Wenn Du also in einem der stärker wachsenden Märkte wohnst oder investieren möchtest, sind insbesondere die Schweiz, Irland und Polen interessante Optionen.