e+k upcycle im Interview. Drei Fragen an Michael Heigl und Jürgen Notz

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In unserer Newsletter-Reihe „Drei Fragen an…“ haben wir Gelegenheit, mit unseren Kunden in Kontakt zu treten und spannende Einblicke zu gewinnen. Diesmal haben wir drei Fragen an die e+k upcycle GmbH & Co. KG gestellt.

Wo sieht e+k upcycle in der aktuellen Marktlage die größte Herausforderung?

Der CO2e-Preis ist in weiten Teilen der Europäischen Union, einschließlich Deutschlands, zu Beginn des Jahres 2024 erneut gestiegen. Der aktuelle Preis in Deutschland liegt bei 45 € pro Tonne im Vergleich zu 30 € pro Tonne im Jahr 2023. Zukunftsprognosen gehen von einem EU CO2e-Preis bis zum Ende der Dekade von bis zu 300 € pro Tonne aus. Mit den steigenden CO2e-Preisen werden ineffiziente Bestandsgebäude für Mieter zunehmend unattraktiv, da sich Betriebsnebenkosten erhöhen und höhere Versicherungsprämien zu entrichten sind. Zusätzlich verschlechtern sich Finanzierungskonditionen für Immobilieneigentümer bei Banken.

Es ist daher von entscheidender Bedeutung, Immobilieneigentümern diese Zusammenhänge zu verdeutlichen und zu sensibilisieren. Investitionen in die Modernisierung von Bestandsgebäuden gemäß den geltenden EU-Standards sind von strategischer Bedeutung, um ein langfristig attraktives Produkt am Markt platzieren zu können.

Was wäre eine gute Lösung, um diese Herausforderungen zu stemmen?

Existierende Bestände sollten systematisch analysiert werden, um darauf basierend Sanierungsfahrpläne zu entwickeln und umzusetzen. Diese Maßnahmen sollten jedoch im Rahmen einer smarten Transformation der vorhandenen Gebäudebestände in der EU erfolgen. Eine smarte Transformation inkludiert, Ressourcen effizient einzusetzen, um den größtmöglichen Nutzen zu erzielen. Dies erfordert eine gründliche Analyse der Gebäudebestände, um diejenigen zu identifizieren, die das größte Potenzial für eine sinnvolle Sanierung bieten. Durch diese gezielte Herangehensweise können Investitionen so ausgerichtet werden, dass sie langfristige ökonomische, ökologische und soziale Vorteile bringen.

Wie hilft euch die Kooperation mit vreed dabei?

vreed unterstützt uns bei der systematischen Analyse mit einem strukturierten Ansatz sowie Kostenkennwerten und Fördermöglichkeiten, die als Erstindikation für unsere Kunden und uns dienen und anschließend weiter verifiziert werden können. Das Tool ermöglicht es uns, schnell einen Quick Check durchzuführen und erste Analyseergebnisse zu erhalten. Mit Hilfe des Tools können wir effizient und präzise potenzielle Verbesserungsbereiche identifizieren und fundierte Entscheidungen über Sanierungsmaßnahmen treffen.

Michael Heigl und Jürgen Notz
Geschäftsführung, e+k upcycle

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Auswirkungen von Sanierungsmaßnahmen: Wie Sanierungen Energieeffizienz und Immobilienwerte steigern

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In Deutschland sind fast drei Viertel aller Wohngebäude vor 1990 erbaut worden, einer Zeit, in der aktuelle Standards für Energieeffizienz noch nicht existierten. Angesichts strengerer gesellschaftlicher und politischer Anforderungen stehen Immobilienbesitzer vor der Heraus-forderung, ihre Gebäude energetisch zu modernisieren.

Warum sind Fassaden- und Fenstersanierungen wichtig?
Die Fassade und die Fenster eines Gebäu-des sind entscheidend für den Wärme-schutz. Alte oder schlecht isolierte Komponenten können zu erheblichen Wärmeverlusten führen. Etwa 45% der Energieverluste eines Gebäudes können auf nicht optimierte Fassaden und Fenster zurückgeführt werden, was vor allem in den Wintermonaten zu hohen Heizkosten führt Im Sommer wiederum kann eine ineffiziente Gebäudehülle zu einem Überhitzen der Innenräume führen, was den Bedarf an künstlicher Kühlung und damit den Energieverbrauch erhöht.

Verbesserung der Energieeffizienzklasse
Durch die Sanierung der Fassade mit wärmedämmenden Materialien kann der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) signifikant gesenkt werden. Das bedeutet, dass weniger Wärme das Gebäude verlässt, was direkt zu einer Reduzierung des Heizbedarfs führt. Ähnliche Verbesserungen werden durch den Einbau moderner Fenster mit Dreifachverglasung erreicht, die einen U-Wert von 0,5 bis 0,7 W/(m²K) erreichen und den Wärmeverlust in Vergleich zu alten Fenstern um bis zu 60% reduzieren können. Ein verbessertes Isolationsniveau führt nicht nur zu einem direkten Rückgang des Energiebedarfs, sondern verbessert auch die Energieeffizienzklasse des Gebäudes, die in Energieausweisen dokumentiert wird. Diese Energieeffizienzklasse ist nicht nur ein Indikator für die Umweltfreundlichkeit und Wirtschaftlichkeit des Gebäudes, sondern kann auch den Immobilienwert steigern.

Die Investition in die Sanierung von Fassaden und Fenstern ist eine effiziente Methode, um die Energieeffizienz eines Gebäudes nachhaltig zu verbessern. Nicht nur die direkten Energiekosten werden gesenkt, auch der ökologische Fußabdruck des Gebäudes verbessert sich. Für Eigentümer und Bewohner resultiert dies in finanziellen Einsparungen und einer Steigerung des Immobilienwerts. Eine Win-Win-Situation für Umwelt, Eigentümer und Nutzer.

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