Auswirkungen von Sanierungsmaßnahmen: Wie Sanierungen Energieeffizienz und Immobilienwerte steigern

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In Deutschland sind fast drei Viertel aller Wohngebäude vor 1990 erbaut worden, einer Zeit, in der aktuelle Standards für Energieeffizienz noch nicht existierten. Angesichts strengerer gesellschaftlicher und politischer Anforderungen stehen Immobilienbesitzer vor der Heraus-forderung, ihre Gebäude energetisch zu modernisieren.

Warum sind Fassaden- und Fenstersanierungen wichtig?
Die Fassade und die Fenster eines Gebäu-des sind entscheidend für den Wärme-schutz. Alte oder schlecht isolierte Komponenten können zu erheblichen Wärmeverlusten führen. Etwa 45% der Energieverluste eines Gebäudes können auf nicht optimierte Fassaden und Fenster zurückgeführt werden, was vor allem in den Wintermonaten zu hohen Heizkosten führt Im Sommer wiederum kann eine ineffiziente Gebäudehülle zu einem Überhitzen der Innenräume führen, was den Bedarf an künstlicher Kühlung und damit den Energieverbrauch erhöht.

Verbesserung der Energieeffizienzklasse
Durch die Sanierung der Fassade mit wärmedämmenden Materialien kann der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) signifikant gesenkt werden. Das bedeutet, dass weniger Wärme das Gebäude verlässt, was direkt zu einer Reduzierung des Heizbedarfs führt. Ähnliche Verbesserungen werden durch den Einbau moderner Fenster mit Dreifachverglasung erreicht, die einen U-Wert von 0,5 bis 0,7 W/(m²K) erreichen und den Wärmeverlust in Vergleich zu alten Fenstern um bis zu 60% reduzieren können. Ein verbessertes Isolationsniveau führt nicht nur zu einem direkten Rückgang des Energiebedarfs, sondern verbessert auch die Energieeffizienzklasse des Gebäudes, die in Energieausweisen dokumentiert wird. Diese Energieeffizienzklasse ist nicht nur ein Indikator für die Umweltfreundlichkeit und Wirtschaftlichkeit des Gebäudes, sondern kann auch den Immobilienwert steigern.

Die Investition in die Sanierung von Fassaden und Fenstern ist eine effiziente Methode, um die Energieeffizienz eines Gebäudes nachhaltig zu verbessern. Nicht nur die direkten Energiekosten werden gesenkt, auch der ökologische Fußabdruck des Gebäudes verbessert sich. Für Eigentümer und Bewohner resultiert dies in finanziellen Einsparungen und einer Steigerung des Immobilienwerts. Eine Win-Win-Situation für Umwelt, Eigentümer und Nutzer.

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Der Einfluss neuer Wärmeerzeuger auf die Energieeffizienzklasse

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Ein effizienter Wärmeerzeuger kann nicht nur die Betriebskosten deutlich senken, sondern auch zur Verbesserung der Energieeffizienzklasse eines Gebäudes beitragen. Doch wie genau wirkt sich der Austausch eines alten Heizsystems durch eine moderne Alternative aus?

Die Rolle des Wirkungsgrads
Der Wirkungsgrad eines Heizsystems ist ein Maß für seine Effizienz: Er gibt an, wie viel der zugeführten Energie tatsächlich in nutzbare Wärme umgewandelt wird. Kon-ventionelle Gasthermen erreichen Wirkungsgrade zwischen 80 und 90 %. Moderne Brennwert-Heizungen, die auch die Wärme der Abgase nutzen, können sogar Wirkungsgrade über 100 % erreichen. Wärmepumpen stechen besonders hervor, da ihr Wirkungsgrad deutlich über 100 % liegen kann.

Eine Luft-Wärmepumpe beispielsweise kann selbst an kalten Tagen einen Wirkungsgrad von etwa 250 % erreichen. Dies liegt daran, dass Wärmepumpen kostenfreie Umweltenergie nutzen und so mit weniger zugeführter Energie mehr Wärme erzeugen können. Spezifische Kennzahlen wie der Coefficient of Performance (COP) und der Seasonal Coefficient of Performance (SCOP) ermöglichen es, die Effizienz von Wärmepumpen genau zu bewerten.

Es gilt jedoch zu beachten, dass der Wirkungsgrad von Wärmepumpen von verschiedenen Faktoren abhängt, wie der Temperaturdifferenz zwischen der Wärmequelle (z.B. Außentemperatur, Erdreich, Grundwasser) und Vorlauf-temperatur des Heizkreises. Optimale Ergebnisse werden erzielt, wenn die Quelltemperatur hoch und die Vorlauf-temperatur niedrig ist. Systeme wie Fußbodenheizungen sind daher besonders geeignet, da sie die Effizienz weiter verbessern können.

Geringerer Energiebedarf
Die Sanierung eines Gebäudes durch den Austausch eines veralteten Wärmeerzeugers gegen eine moderne Wärmepumpe kann einen erheblichen Unterschied für die Energieeffizienzklasse des Gebäudes machen und trägt zum Umweltschutz bei, indem sie den Energieverbrauch und damit die CO2-Emissionen senken.

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Energieausweis vs. iSFP: Die Bedeutung von Energieausweisen und dem individuellen Sanierungsfahrplan

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Das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Energieeffizienz rückt immer stärker in den Vordergrund und Energieausweise sowie der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP) gewinnen zunehmend an Bedeutung. Diese Instrumente bieten Immobilienbesitzern, Mietern und Käufern nicht nur die Möglichkeit, den Energieverbrauch und die damit verbundenen Kosten zu verstehen, sondern auch gezielte Maßnahmen für eine effizientere Nutzung und eine nachhaltige Verbesserung des energetischen Zustands ihrer Gebäude zu ergreifen.

Tieferer Einblick in Energieausweise

Energieausweise liefern einen detaillierten Überblick über den Energiebedarf und -verbrauch eines Gebäudes. Analog zu Energieeffizienzlabels bei Elektrogeräten, die von A (sehr effizient) bis H (weniger effizient) reichen, ermöglichen diese Ausweise einen direkten Vergleich zwischen verschiedenen Immobilien. Dabei wird zwischen zwei Hauptarten von Energieausweisen unterschieden: dem Bedarfs- und dem Verbrauchsausweis.

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Der Bedarfsausweis

Der Bedarfsausweis ist insbesondere für Neubauten und Bestandsimmobilien mit spezifischen Voraussetzungen vorgesehen. Er basiert auf einer detaillierten Analyse des Gebäudes, einschließlich Baujahr, Bauweise und Heizungssystem, um den theoretischen Energiebedarf zu berechnen. Dieser Ansatz bietet den Vorteil, dass er unabhängig vom individuellen Nutzerverhalten ein objektives Bild des Energiebedarfs zeichnet, allerdings ist die Präzision dieser Berechnung stark von der Qualität der zugrundeliegenden Daten abhängig.

Der Verbrauchsausweis

Der Verbrauchsausweis hingegen ermittelt den Energieverbrauch auf Grundlage der tatsächlichen Verbrauchsdaten der letzten drei Jahre. Dieser Ausweis ist einfacher und kostengünstiger zu erstellen und gibt Aufschluss über das reale Energieverbrauchsverhalten. Allerdings kann der Verbrauch durch Faktoren wie Wetterbedingungen, Nutzerverhalten oder vorübergehende Leerstände beeinflusst werden, was die Vergleichbarkeit erschwert und manchmal die Erstellung des reinen Verbrauchsausweis sogar unmöglich macht. 

Eine Grafik die zeigt, wann man einen Bedarfsausweis und wann man einen Verbrauchsausweis braucht.
Eine Grafik die zeigt, wann man einen Bedarfsausweis und wann man einen Verbrauchsausweis braucht.

Der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP): Ein Wegweiser zur Energieeffizienz

Neben den Energieausweisen bietet der iSFP eine umfassende Beratung und Planung für die energetische Sanierung von Wohngebäuden. Er analysiert die aktuelle Situation des Gebäudes und empfiehlt maßgeschneiderte Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz. Der iSFP berücksichtigt dabei sowohl die bauliche Substanz als auch die technischen Systeme des Gebäudes und erstellt einen Zeitplan für die Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen.

Ein besonderer Vorteil des iSFP ist die detaillierte Kosten-Nutzen-Analyse für jede empfohlene Maßnahme, einschließlich der Berücksichtigung von Fördermitteln und finanziellen Einsparungen durch reduzierte Energiekosten. Dies ermöglicht Eigentümern, eine informierte Entscheidung über ihre Investitionen in die Sanierung zu treffen und den Wert ihrer Immobilie langfristig zu steigern.

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Fördermöglichkeiten nutzen

Für die Erstellung eines iSFP können Eigentümer einen Zuschuss beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragen, der 80 Prozent der förderfähigen Kosten abdeckt. Dies bietet eine attraktive finanzielle Unterstützung, um den energetischen Zustand von Gebäuden zu verbessern und gleichzeitig einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz zu leisten.

Beschleunige Deine Arbeitsabläufe mit vreed.INSIGHT

Für den Erfolg bei Immobilienverkäufen und Finanzierungen sind Energieausweise und der iSFP unverzichtbar. Bei vreed unterstützen wir Banken und Immobilienmakler mit den erforderlichen Unterlagen, erstellt von zugelassenen vreed-Energieberatern. Unsere Experten liefern in wenigen Tagen gesetzeskonforme Dokumente sowie wertvolle Einblicke in Ihr Sanierungsvorhaben, was Deine Arbeitsabläufe deutlich beschleunigt.

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DIN V 18599? Mit vreed.INSIGHT bist Du immer up to date!

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Deutschland hat sich ehrgeizige Kli-maziele gesetzt, und der Fokus liegt darauf, den Gebäudesektor energie-effizienter zu gestalten. Derzeit entfallen immer noch rund 35 Prozent des deutschen Endenergieverbrauchs auf Gebäude. Um die Vorgaben der Bundes-regierung bis 2050 zu erfüllen und den Gebäudesektor nahezu klimaneutral zu machen, sind drastische Verbesserungen der Energieeffizienz unumgänglich.

Ein entscheidendes Instrument auf diesem Weg ist die Normreihe DIN V 18599 – „Energetische Bewertung von Gebäuden“. Mit dieser Normreihe wird ein Verfahren zur Bewertung der Ge-samteffizienz von Wohn- und Nicht-wohngebäuden zur Verfügung gestellt. Die Berechnungen ermöglichen die Bewertung sämtlicher Energiemengen, die für die ordnungsgemäße Beheizung, Warmwasserbereitung, lufttechnische Konditionierung und Beleuchtung von Gebäuden erforderlich sind.

Diese Berechnungen ermöglichen die Feststellung des End- und des Primärenergiebedarfs eines Gebäudes, was grundlegend für die bedarfs-orientierten Energieausweise von Wohn- und Nichtwohngebäuden ist. Die Relevanz der Normreihe wird dadurch hervorgehoben, da diese Energie-ausweise seit dem Inkrafttreten der EnEV 2009 zwingend nach den Vorgaben der DIN V 18599 erstellt werden müssen. Seit dem 01.01.2024 ist die Anwendung der DIN V 18599 verpflichtend für alle Wohn- und Nichtwohngebäude, da die bisherigen vereinfachte Verfahren DIN V 4108-6 und DIN V 4701-10/12 für die Bilanzierung von Wohngebäuden nicht mehr zulässig sind. Mit Inkrafttreten der DIN V 18599 im Wohnbereich steigen die Anforderungen an die energetische Bewertung der Immobilien. Durch den ganzheitlichen Bewertungsansatz lassen sich energetische Schwachstellen inner-halb eines Gebäudes besser ausfindig machen.

Dies ermöglicht die Umsetzung geeigneter Sanierungsmaßnahmen, um die Herausforderungen der Klima-neutralität im Gebäudesektor effizient und erfolgreich zu bewältigen. Durch die einheitliche und systematische ener-getische Bewertung wird zudem die Vergleichbarkeit von Gebäuden ermöglicht und ist somit entscheidend für die Einteilung in Energie-effizienzklassen.

Unsere Energieberater und Soft-wareentwickler bei vreed haben die DIN V 18599 für unsere SaaS-Lösung übersetzt und vollumfänglich in vreed.INSIGHT integriert. Somit stellen wir sicher, dass mit vreed.INSIGHT erstellte Sanierungspläne bereits zum Jahresstart die gesetzlichen An-forderungen erfüllen.

Revolutioniere Deine Portfolioanalyse mit vreed.INSIGHT

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In der heutigen Zeit, in der die Effizienz und Nachhaltigkeit von Immobilien immer stärker in den Fokus rücken, ist es uner-lässlich, über präzise und umfassende Daten zu Ihrem Immobilienportfolio zu verfügen. vreed.INSIGHT bietet Dir genau das: Eine innovative Lösung für die Portfolioanalyse, die nicht nur Deine Daten visualisiert, sondern auch tiefergehende Einblicke und Optimierungsmöglichkeiten aufzeigt.

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Überblick mit Stil: Das Dashboard
Das übersichtliche Dashboard bietet Dir eine sofortige visuelle Aufbereitung Deiner Immobiliendaten. Von dynamischen Landkarten, die Deine Immobilienstandorte mit Effizienzklassen basierten Farbpins markieren, bis hin zu detaillierten Streu-diagrammen, die das Baujahr Deiner Immo-bilien dem Endenergieverbrauch gegen-überstellen – vreed.INSIGHT macht es möglich. Ein Klick auf einen Standortpin verrät Dir sofort wichtige Details wie Effizienzklasse, Heizungstyp und Baujahr der jeweiligen Immobilie.

Entscheidende KPIs auf einen Blick
Mit vreed.INSIGHT erhältst Du Zugriff auf aussagekräftige KPIs, die Dir nicht nur die Anzahl der berücksichtigten Immobilien anzeigt, sondern auch Durchschnitts- und Gesamtwerte für den Endenergieverbrauch, CO2-Emissionen sowie Energiekosten liefern. Darüber hinaus werden die Gesamtsanierungskosten für einen KfW-Effizienzhaus-Standard, die Summe der Fördermöglichkeiten sowie das Potenzial für Energie- und CO2-Reduktion übersichtlich dargestellt.

Visuelle Analysetools
Ein Histogramm verdeutlicht die Verteilung der Effizienzklassen innerhalb Deines Portfolios, während ein innovatives Kreisdiagramm zusammen mit einem Ampel-Farbsystem rechtliche und normative Risiken aufzeigt. Ob Austauschpflicht für Heizungen, Identifikation von „Worst Performing Buildings“ oder die neue PV-Pflicht – mit vreed.INSIGHT behälst Du stets den Überblick und kannst proaktiv handeln.

Zukunftsorientierte Perspektiven vreed.INSIGHT entwickelt sich kontinuierlich weiter. In Zukunft kannst Du noch detailliertere Angaben zur Wirtschaftlichkeit Deiner Immobilien erwarten, die Dir helfen wird, einen noch stärkeren Bezug zu Banken, Verkäufern und Vermietern herzustellen. Ein geplantes Sankey-Diagramm wird die Übersichtlichkeit der Energieverbräuche und deren Aufteilung auf verschiedene Energieträger, Kosten und CO2-Emissionen weiter verbessern.

Fazit
Die Immobilienbranche steht vor zahlreichen Herausforderungen, von der Effizienzsteigerung bis hin zur Einhaltung neuer Vorschriften. Mit vreed.INSIGHT hast Du eine Lösung an der Hand, die es Dir ermöglicht, diese Herausforderungen zu meistern. Die Plattform ermöglicht es, schnell und unkompliziert einen umfassenden Überblick über den gesamten Immobilienbestand zu erhalten und gleichzeitig Optimierungspotenziale zu identifizieren. Starte noch heute mit vreed.INSIGHT für eine effizientere und transparentere Art der Portfolioanalyse.