Bevor die Heizsaison beginnt, solltest Du Deine Wärmepumpe gründlich reinigen, um ihre Effizienz zu erhalten. Verschmutzungen wie Laub, Pollen, Vogelfedern und Äste setzen der Außeneinheit stark zu und können die Leistung um bis zu 30 % mindern, wenn zwei Jahre keine Reinigung stattgefunden hat. Zusätzlich verkürzt sich dadurch die Lebensdauer der Anlage.
So gehst Du richtig vor:
1. Schalte die Wärmepumpe komplett aus und trenne sie vom Stromnetz.
2. Entferne alle Fremdkörper rund um die Außeneinheit – etwa Blätter, Äste oder Spinnweben. Ein Staubsauger kann dabei hilfreich sein.
3. Wische das Gehäuse vorsichtig mit einem Schwamm, warmem Wasser und mildem Spülmittel ohne Lösungsmittel ab.
4. Lass das Gerät vollständig trocknen, bevor Du es wieder anschließt und einschaltest.
Wichtig ist, dass Du auf aggressive Reinigungsmittel, Scheuermilch oder Sprays verzichtest, denn sie können die Verkleidung angreifen und die Witterungsbeständigkeit mindern, was Rost begünstigt. Hochdruckreiniger sind ebenfalls tabu, da sie Bauteile beschädigen oder Lamellen verbiegen können, was die Luftzirkulation und damit die Leistung verschlechtert.
Innenliegende Komponenten sollten hingegen nur vom Fachbetrieb gereinigt und gewartet werden – in der Regel alle ein bis zwei Jahre. Darüber hinaus sind regelmäßige Wartungen auch von Öl- und Gasheizungen vorgeschrieben und tragen zur Energieeffizienz sowie Langlebigkeit der Anlagen bei.
Mit dieser Pflege sorgst Du dafür, dass Deine Wärmepumpe energieeffizient läuft und ihre Lebensdauer maximiert wird – perfekt vorbereitet für die kalte Jahreszeit!