So machst Du Deine Wärmepumpe vor der Heizsaison fit – Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Reinigung

Waermepumpe_mann_mit_werkzeug

Bevor die Heizsaison beginnt, solltest Du Deine Wärmepumpe gründlich reinigen, um ihre Effizienz zu erhalten. Verschmutzungen wie Laub, Pollen, Vogelfedern und Äste setzen der Außeneinheit stark zu und können die Leistung um bis zu 30 % mindern, wenn zwei Jahre keine Reinigung stattgefunden hat. Zusätzlich verkürzt sich dadurch die Lebensdauer der Anlage.

So gehst Du richtig vor:
1. Schalte die Wärmepumpe komplett aus und trenne sie vom Stromnetz.
2. Entferne alle Fremdkörper rund um die Außeneinheit – etwa Blätter, Äste oder Spinnweben. Ein Staubsauger kann dabei hilfreich sein.
3. Wische das Gehäuse vorsichtig mit einem Schwamm, warmem Wasser und mildem Spülmittel ohne Lösungsmittel ab.
4. Lass das Gerät vollständig trocknen, bevor Du es wieder anschließt und einschaltest.

Wichtig ist, dass Du auf aggressive Reinigungsmittel, Scheuermilch oder Sprays verzichtest, denn sie können die Verkleidung angreifen und die Witterungsbeständigkeit mindern, was Rost begünstigt. Hochdruckreiniger sind ebenfalls tabu, da sie Bauteile beschädigen oder Lamellen verbiegen können, was die Luftzirkulation und damit die Leistung verschlechtert.

Innenliegende Komponenten sollten hingegen nur vom Fachbetrieb gereinigt und gewartet werden – in der Regel alle ein bis zwei Jahre. Darüber hinaus sind regelmäßige Wartungen auch von Öl- und Gasheizungen vorgeschrieben und tragen zur Energieeffizienz sowie Langlebigkeit der Anlagen bei.

Mit dieser Pflege sorgst Du dafür, dass Deine Wärmepumpe energieeffizient läuft und ihre Lebensdauer maximiert wird – perfekt vorbereitet für die kalte Jahreszeit!

Attraktive Zinskonditionen und Baukostengrenzen im Klimafreundlichen Neubau

haus_aus_naegeln_und_holz

Das Bundesbauministerium hat die Zinskonditionen für die Förderprogramme „Klimafreundlicher Neubau (KFN)“ und „Klimafreundlicher Neubau im Niedrigpreissegment (KNN)“ deutlich verbessert. Ziel ist es, die Nachfrage nach klimafreundlichem, energieeffizientem und bezahlbarem Wohnraum anzukurbeln – ein wichtiger Impuls für die Erholung im Wohnungsbau.

Die Zinssätze wurden spürbar gesenkt: Im KFN-Programm beträgt der Zinssatz jetzt 2,3 Prozent, im KNN-Programm sogar nur noch 0,8 Prozent. Dies liegt klar unter den aktuellen Marktkonditionen und macht Neubauvorhaben für Bauherren besonders attraktiv. Diese Anpassungen wurden bereits von Fachverbänden wie dem Zentralen Immobilien Ausschuss und dem Zentralverband Deutsches Baugewerbe begrüßt. Sie betonen, dass dauerhafte Zinsverbilligungen Vertrauen schaffen und Investitionen anregen.

Darüber hinaus wurde die Baukostenobergrenze im KNN-Programm angehoben, was mehr Bauprojekte ermöglicht, die innerhalb der Zuschussgrenzen bleiben. Auch die Wohnflächengrenze wurde angepasst: Küchen und Wohnküchen gelten nun als Aufenthaltsräume, was die Flexibilität moderner Wohnraumgestaltung, insbesondere bei kompakten Wohnungen, erhöht.

Das Programm KFN unterstützt Neubauten und Ersterwerb klimafreundlicher und energieeffizienter Wohn- und Nichtwohngebäude durch zinsverbilligte Kredite, die bei Hausbanken beantragt werden können. Kommunen profitieren von speziellen Zuschüssen. Das KNN-Programm fokussiert sich auf klimagerechten, flächeneffizienten Neubau und den Kauf bereits errichteter förderfähiger Gebäude.

Diese Verbesserungen tragen dazu bei, nachhaltigen, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Klimaziele im Wohnungsbau zu unterstützen. Wenn Du also einen Neubau planst, profitierst Du jetzt von günstigeren Konditionen und flexibleren Fördermöglichkeiten.

Die Programme der KfW findest Du hier.

Wärmepumpe im Altbau: Die 10 wichtigsten Ratschläge für effizienten Einbau und Betrieb

altbau_eingangstuer

Die Umrüstung auf eine Wärmepumpe im Altbau ist eine hocheffiziente und umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen. Doch für eine reibungslose Funktion und Wirtschaftlichkeit sind präzise Planung und fachgerechter Einbau entscheidend. Hier sind die 10 wichtigsten Tipps, die Du als Eigentümer oder Fachbetrieb beachten solltest:

1. Abstandsregeln bei Luft-Wärmepumpen im Reihenhaus
Halte mindestens drei Meter Abstand zum Nachbargrundstück ein, um Konflikte und Rückbauforderungen zu vermeiden. Bei Platzmangel können Split-Wärmepumpen eine Lösung sein.

2. Komfort trotz EVU-Sperre sichern
Energieversorgungsunternehmen schalten Wärmepumpen in Spitzenlastzeiten ab. Plane daher mit einem Pufferspeicher, elektrischem Heizstab oder einem bivalenten System mit zusätzlichem Heizkessel.

3. Geräuschschutz bei Außengeräten
Achte beim Kauf auf niedrige Schall-Leistungspegel und wähle einen Aufstellort, der Ärger mit Nachbarn vermeidet. Nutze schallgedämpfte Modelle mit Nachtmodus und halte Abstand zu reflektierenden Flächen.

4. Vibrationsschutz bei Außenwandmontage
Verwende Schwingungsdämpfer oder Schallschutzmatten, um Brummen und Vibrieren zu verhindern. Vermeide schwingfähige Böden und stelle die Wärmepumpe auf stabile, ebene Untergründe.

5. Gebäudezustand optimieren
Wärmepumpen arbeiten am besten mit niedrigen Vorlauftemperaturen. Sanierung, Dämmung und Tausch der Fenster helfen, die Effizienz zu steigern und Heizkosten zu senken.

6. Genehmigung und Grundwasserqualität bei Grundwasserwärmepumpen
Hole vor Bohrungen eine behördliche Genehmigung ein. Eine Analyse des Grundwassers sollte eisen- und manganarm sein, um Ablagerungen zu vermeiden. Beachte zudem die maximale Bohrtiefe.

7. Rohrverlegung bei Erdwärmepumpen
Achte auf die richtige Tiefe (unter Frostgrenze) und Abstand der Kollektorrohre, um Vereisungen zu verhindern. Vermeide auch die Bepflanzung mit tiefwurzelnden Pflanzen über der Anlage.

8. Heizkörper an Wärmepumpe anpassen
Moderne Plattenheizkörper sind geeigneter als Gliederheizkörper. Noch besser sind Flächenheizungen wie Fußboden- oder Wandheizungen. Spezielle Wärmepumpenheizkörper sind eine gute Alternative bei Bestandseinbauten.

9. Luftvolumenstrom bei Innenaufstellung richtig berechnen
Die Dimensionierung der Luftkanäle muss auf die Anlagenleistung abgestimmt sein, um Betriebsstörungen zu vermeiden.

10. Warmwasserbereitung unterstützen
Luft-Wasser-Wärmepumpen brauchen meist einen Spitzenlastkessel oder Solarthermie zur Warmwassererzeugung. Alternativ kann ein elektrischer Heizstab eingebaut und mit Photovoltaikstrom betrieben werden. Grundwasserwärmepumpen liefern konstant hohe Temperaturen und minimieren Gesundheitsrisiken durch Legionellen.

Wie kannst Du die Planung optimal unterstützen?
– Erfassung des Gebäudestatus und Festlegung des Soll-Zustands
– Genaue Leistungsbeschreibung im Vertrag
– Faire Bezahlung qualifizierter Arbeit
– Qualitätssicherung durch unabhängige Experten
– Zeit für Einarbeitung und regelmäßige Wartung der Anlage investieren

Die präzise Umsetzung dieser Tipps hilft Dir, die Wärmepumpe effizient, leise und kostensparend im Altbau zu betreiben und langfristig Freude an der nachhaltigen Technologie zu haben.

Energieeffizienz beim Immobilienkauf: Wo Du in Deutschland sparen oder mehr investieren solltest

haus_und_deutschland_fahne

Beim Kauf einer Immobilie zählt heute nicht mehr nur die Lage und der Grundriss, sondern auch die Energieeffizienz. Die EU-Gebäuderichtlinie, die seit Mai 2024 gilt, zielt darauf ab, den Primärenergieverbrauch von Wohngebäuden bis 2035 deutlich zu senken. In Deutschland werden diese Vorgaben durch das Gebäudeenergiegesetz umgesetzt, was spürbare Auswirkungen auf Immobilienkäufer und -besitzer hat.

Der Postbank Wohnatlas 2025 liefert spannende Erkenntnisse darüber, in welchen Regionen Deutschlands der Anteil energieeffizienter Wohnungen besonders hoch ist und wie sich das auf die Preise auswirkt. Bundesweit wurden alle Eigentumswohnungen mit ausgewiesener Energieeffizienzklasse analysiert.

Im Durchschnitt sind rund 31 % der Immobilien mit einer guten bis durchschnittlichen Energieeffizienzklasse (A+ bis D) verfügbar. Die 7 größten Metropolen – die sogenannten „Big 7“ – führen mit 32,3 % diesen Trend an, während mittelgroße kreisfreie Städte auf 29,7 % kommen. Besonders hoch ist der Anteil an energieeffizienten Wohnungen in 39 Regionen, vor allem in Ostdeutschland und Südbayern. Spitzenreiter ist der brandenburgische Landkreis Oberhavel mit fast 49 %, gefolgt von Jena (Thüringen) und dem Landkreis Rottal-Inn (Bayern).

Andererseits liegt in 21 Regionen der Anteil guter Energieeffizienzklassen unter 20 %. Am niedrigsten ist er im brandenburgischen Landkreis Prignitz mit knapp 14 %. Auch Niedersachsen und Rheinland-Pfalz sowie weitere Brandenburger Landkreise gehören zu den Schlusslichtern.

Wie sieht es mit den Preisen aus? In den „Big 7“ kostet eine Wohnung mit guter Energieeffizienz durchschnittlich 6.748 Euro pro Quadratmeter. Wohnungen mit schlechterer Energieeffizienz (Klassen E bis H) sind hier etwa 1.782 Euro günstiger pro Quadratmeter. Besonders in Hamburg schlagen energieeffiziente Wohnungen mit einem Aufpreis von 2.545 Euro zu Buche, gefolgt von München und Frankfurt am Main.

Auch außerhalb der großen Städte sind die Preisaufschläge beachtlich. In 29 Landkreisen gibt es Aufschläge von mindestens 1.500 Euro pro Quadratmeter – an der Spitze steht hier der Landkreis Miesbach in Bayern mit über 3.100 Euro Aufpreis. Viele Ferienregionen an Nord- und Ostseeküste gehören ebenfalls zu den teuersten Regionen für energieeffiziente Immobilien.

Aber es gibt auch Ausnahmen: In 62 Regionen sind die Preisaufschläge für energieeffiziente Wohnungen eher gering, teilweise unter 500 Euro pro Quadratmeter. Im Landkreis Greiz in Thüringen sind solche Wohnungen sogar günstiger, und auch dort ist Ostdeutschland mit mehreren Landkreisen unter den günstigsten Regionen vertreten.

Fazit: Energieeffizienz ist beim Immobilienkauf ein zunehmend wichtiger Faktor – sowohl beim Energieverbrauch als auch beim Preis. Während energieeffiziente Wohnungen in Metropolen oder beliebten Ferienregionen deutlich teurer sind, kannst Du in einigen ostdeutschen Regionen noch günstig zugreifen.

Energetisch sanieren und sinnvoll investieren – Sparkasse Mosbach macht Immobilien fit

Arbeiter_beim_sanieren

Du willst Deine Immobilie energetisch sanieren und suchst nach passenden Fördermöglichkeiten sowie einer zuverlässigen Finanzierung? Dann war die Sparkassenveranstaltung in Mosbach genau das Richtige für Dich. Unter dem Motto „Energetisch sanieren. Sinnvoll investieren“ bietet die Sparkasse Neckartal-Odenwald geballtes Expertenwissen und praktische Tipps rund um energieeffiziente Modernisierung.

Der Abend startete mit einer Ausstellung ihrer Verbundpartner. Hier konntest Du Dich an Messeständen umfassend über Sanierung, Modernisierung, Renovierung und Absicherung von Immobilien informieren. Die Fachvorträge lieferten Dir vertiefte Einblicke in aktuelle Fördermittel und gesetzliche Anforderungen – wie das Gebäudeenergiegesetz (GEG) mit seinen Vorgaben für Heizungsanlagen.

Besonders spannend: Uwe Ristl von der EnergieAgentur stellte ein regionales Modellprojekt zur nachhaltigen Wärmeversorgung vor, das wertvolle Impulse auch für Dein Projekt bieten kann. Außerdem erläuterte Ekaterina Weigel vom ImmoCenter Mosbach die Finanzierungsmöglichkeiten der Sparkasse und stellte den Online-S-Modernisierungsrechner vor, mit dem Du individuell Kosten und Pläne kalkulieren kannst.

Der Abend klang in entspannter Atmosphäre bei einem Imbiss aus. So hattest Du die Chance, persönlich mit Experten ins Gespräch zu kommen und Fragen zu klären. Die Sparkasse Neckartal-Odenwald zeigt mit ihrem Angebot, dass sie ein verlässlicher Partner für alle Immobilienbesitzer ist, die nachhaltig investieren wollen.

Laufende Kosten bei Immobilien in der Schweiz: Versicherung, Unterhalt & Co. richtig kalkulieren

modernes_Haus_Abendstimmung

Wenn Du den Traum von einer eigenen Immobilie verwirklichst, solltest Du nicht nur den Kaufpreis, sondern auch die laufenden Kosten im Blick haben. Diese können schnell zu fünfstelligen Beträgen pro Jahr führen und fallen teilweise deutlich höher aus, als viele Eigentümer:innen erwarten.

Ein entscheidender Bestandteil der Kosten ist die Gebäudeversicherung. In vielen Schweizer Kantonen ist diese Pflicht, andernorts sehr empfehlenswert. Sie schützt Dich vor finanziellen Folgen von Feuer-, Wasser- und sonstigen Elementarschäden. Die jährlichen Kosten liegen meist zwischen 500 und 1000 Franken, können je nach Lage und Ausstattung der Immobilie variieren. Klimawandel und zunehmende Extremwetterereignisse führen zu steigenden Schadenssummen, daher ist diese Absicherung unerlässlich.

Weiterhin solltest Du zusätzlich über optionale Versicherungen wie Leitungswasserschäden oder Glasbruch nachdenken, insbesondere bei Neubauten mit großen Fensterfronten. Wenn Du Deine Immobilie vermietest, ist eine Gebäudehaftpflicht zu empfehlen, während bei Eigennutzung die private Haftpflicht oft genügt.

Neben Versicherungen kommen die alltäglichen Betriebskosten hinzu: Wasser- und Abwassergebühren, Strom und Heizung. Diese variieren stark je nach Kanton und Gemeinde. Wasser wird meist mit 1 bis 2,50 Franken pro Kubikmeter berechnet, Strompreise sind regional sehr unterschiedlich. Besitzt Du eine Photovoltaik-Anlage zur Eigenstromerzeugung, kannst Du Stromkosten sparen, musst aber die Anschaffung und Amortisation mit einkalkulieren.

Ein weiterer wichtiger Aspekt sind Rücklagen für Reparaturen und Instandhaltung. Immobilien sind regelmäßig mit Kosten konfrontiert, etwa bei einem undichten Dach oder veralteter Heizung. Um hier finanziell gut vorbereitet zu sein, empfehlen Experten, jährlich 0,5 bis 1 Prozent des Immobilienwerts als Sparbetrag zu reservieren. Das bedeutet beispielsweise bei einem Haus im Wert von 1,5 Millionen Franken Rücklagen zwischen 7.500 und 15.000 Franken pro Jahr.

Eine Besonderheit in der Schweiz ist der sogenannte Eigenmietwert, der den theoretischen Mietwert des selbst bewohnten Objekts als Einkommen versteuert. Obwohl eine Abschaffung diskutiert wird, solltest Du diesen Wert aktuell noch als laufenden Kostenfaktor berücksichtigen.

Je nach Nutzung fallen noch weitere Kosten an, etwa Hypothekarzinsen oder bei vermieteten Immobilien die Kosten für Hausverwaltungen, die sich um Mieter:innen, Unterhalt und Gartenpflege kümmern.

Zusammengefasst bedeutet das für Dich: Plane beim Immobilienkauf nicht nur den Kaufpreis ein, sondern kalkuliere die laufenden Kosten für Versicherung, Verbrauch, Instandhaltung und weitere Gebühren sorgfältig mit. Nur so kannst Du Deinen Traum vom eigenen Zuhause angenehm und ohne böse finanzielle Überraschungen leben.

Sieben Spartipps für Hauskäufer: So sparst Du bis zu 100.000 Euro beim Bau

mann_steckt_geld_in_glas

Hausbau kann schnell zum Kostenfresser werden – das zeigt die Erfahrung vieler Bauherren in Deutschland. Sieben von zehn privaten Bauvorhaben werden teurer als geplant, teilweise um bis zu 30 Prozent. Trotz eigener Fertigkeiten und Erfahrungen können selbst Profis den Budgetrahmen sprengen erleben. Besonders die steigenden Bauzinsen verschärfen die finanzielle Belastung zusätzlich.

Wenn Du selbst vor diesem großen Schritt stehst, stellt sich die Frage: Wie kannst Du trotzdem Geld sparen? Hier sind sieben Tipps, die Dir helfen, die Baukosten besser in den Griff zu bekommen und bis zu 100.000 Euro einzusparen:

1. Realistische Planung: Kalkuliere von Anfang an mit ausreichendem Puffer, um unvorhergesehene Kosten abzufangen.
2. Vergleiche Angebote: Hol Angebote von verschiedenen Baupartnern ein und prüfe diese sorgfältig.
3. Frühzeitige Baufinanzierung sichern: Nutze Zinsbindungen und sichere Dir die besten Konditionen frühzeitig, um steigende Zinsen zu vermeiden.
4. Eigenleistungen einplanen: Wenn möglich, übernimm selbst kleinere Arbeiten, um Handwerkerkosten zu senken.
5. Auf Extras verzichten: Verzichte auf unnotwendige Luxusdetails, die den Preis massiv erhöhen können.
6. Förderungen nutzen: Informiere Dich über staatliche Förderungen oder Zuschüsse, die Du beanspruchen kannst.
7. Flexiblere Bauweisen: Setze auf kostengünstige Baumaterialien oder moderne Bauweisen, die schneller und günstiger sind.

Auch wenn der Bau Deines Traumhauses aktuell kostspieliger sein kann, lässt sich mit diesen strategischen Maßnahmen wesentlich Geld sparen. So bewahrst Du Dir finanziellen Spielraum und verhinderst, dass der Bauprozess zur finanziellen Belastung wird.

9 Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Büroalltag – so schützt Du die Umwelt einfach mit

nachhaltig_im_buero

Immer mehr Unternehmen setzen auf nachhaltige Konzepte wie Green Building, Cradle to Cradle oder Urban Farming, um Umweltschutz zu fördern. Doch Du kannst auch in Deinem Büroalltag einen wichtigen Beitrag leisten. Hier sind 9 einfache und wirkungsvolle Tipps, mit denen Du Deinen Arbeitsplatz grüner gestaltest:

1. Auf LEDs umsteigen
LED-Lampen verbrauchen deutlich weniger Energie als herkömmliche Glüh- oder Energiesparlampen. Schalte das Licht beim Verlassen des Büros konsequent aus – so kannst Du im Jahr bis zu 5 Tage an Strom sparen.

2. Büro begrünen
Pflanzen wie Farn, Papyrus oder Ficus verbessern das Raumklima, reduzieren Lärm und filtern Schadstoffe. Sie machen das Büro zudem einladender und gesünder.

3. Digitalisierung nutzen
Setze auf digitale Notizen und Formulare, um Papier zu sparen. Wenn Du drucken musst, sollte ein gemeinsamer Netzwerkdrucker pro Abteilung ausreichen, um Energieverbrauch und Papiermüll zu reduzieren.

4. Bewusst Kaffee genießen
Vermeide Kaffeekapseln und Beutel, die oft viel Müll verursachen. Nutze stattdessen Fairtrade-Bio-Kaffeebohnen für nachhaltigen Kaffeegenuss.

5. Regionale Produkte wählen
Achte bei Wasser, Obst oder anderen Büro-Snacks auf regionale Herkunft und Bio-Qualität – das schont Umwelt und unterstützt lokale Produzenten.

6. Umweltfreundliches Büromaterial kaufen
Bevorzuge nachfüllbare Stifte, Recyclingpapier mit FSC-Siegel und Briefumschläge ohne Plastikfenster. Auch Stoffhandtücher sind nachhaltiger als Einwegprodukte.

7. Essensreste teilen
Teile überschüssige Lebensmittel mit Kollegen, um Müll zu vermeiden und das Teamgefühl zu stärken. Apps, die Lebensmittel retten, sind ebenfalls eine gute Option.

8. Weniger Müll produzieren
Nutze Rückseiten von Papier als Notizzettel und spende ungenutzte Möbel, statt sie wegzuwerfen. Mülltrennung und Recycling sind ebenfalls essenziell – etwa bei Batterien, die sonst Umwelt stark belasten.

9. Auf Ökostrom wechseln & nachhaltig reisen
Mit Ökostrom sparst Du CO2-Emissionen ein. Plane Dienstreisen nach Möglichkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln, bilde Fahrgemeinschaften oder fahre mit dem Rad zur Arbeit. Auch die Treppe zu nehmen statt den Aufzug ist ein umweltfreundlicher und gesunder Schritt.

Zusätzlich kannst Du Mitarbeiter motivieren, Gemeinschaftsgärten anzulegen, um frisches Gemüse und Kräuter selbst anzubauen. So verschönerst Du Deinen Arbeitsalltag und schützt gemeinsam die Umwelt.

Insgesamt gilt: Jeder kleine Beitrag zählt. Indem Du nachhaltige Gewohnheiten im Büro etablierst, leistest Du einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz, und sorgst gleichzeitig für ein angenehmeres und gesünderes Arbeitsumfeld.

So gelingt die Sanierung von alten Fertighäusern – auf diese 5 Schwachstellen musst Du achten

mann_mit_kind_vor_altem_Fertighaus

Wenn Du ein altes Fertighaus aus den 1960er Jahren in Betracht ziehst, solltest Du Dich gut auf eine umfassende Sanierung einstellen. Diese Häuser waren damals modern, sind heute jedoch häufig energetisch veraltet und können gesundheitsschädliche Baustoffe enthalten. Hier erfährst Du, welche 5 Schwachpunkte bei der Sanierung von alten Fertighäusern am wichtigsten sind – damit Du Deinen Kauf und die spätere Sanierung besser planen kannst.

1. Schadstoffe entfernen
Frühe Fertighäuser verwendeten häufig belastete Baustoffe wie Holzschutzmittel, Formaldehyd, polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAKs) oder sogar Asbest. Diese Schadstoffe müssen vor einer umfangreichen Sanierung von einem Fachmann erkannt und entfernt werden. Ein Gutachter vor dem Kauf kann helfen, böse Überraschungen zu vermeiden.

2. Feuchte Keller ohne Abdichtung
Viele Altbauten, auch Fertighäuser, haben Keller, die feucht sind oder unzureichend abgedichtet wurden. Das führt zu Schimmelbildung und Wärmeverlusten. Zudem fehlt oft eine Kellerdämmung. Hier sind eine zuverlässige Abdichtung und eine Dämmung unbedingt nötig, um den Wohnkomfort und den Wert des Hauses zu sichern.

3. Verfaulte Dämmung im Sockelbereich
Im Sockelbereich der Außenwände sind viele Dämmstoffe in Fertighäusern verfault. Die Sockelausstattung muss in der Regel komplett erneuert werden. Bei der Kaufentscheidung solltest Du deshalb darauf achten, dass an kritischen Stellen durch den Sachverständigen Einblick in die Wandkonstruktionen erlaubt wird.

4. Schlechte Dämmung und hohe Heizkosten
Auch wenn die Dämmung nicht verfault ist, entspricht sie meist nicht mehr aktuellen Standards. Das erkennt man häufig am Energieausweis und den Heizkostenabrechnungen. Nachrüstpflichten gemäß Gebäudeenergiegesetz (GEG) wie Dachbodendämmung oder Dämmung von Warmwasserleitungen müssen eingeplant werden.

5. Veraltete Haustechnik
Neben der Bausubstanz sind häufig auch Heizung, Wasserleitungen und Elektroinstallation veraltet und entsprechen nicht den heutigen Anforderungen. Ein kompletter Austausch ist meist notwendig, um effizient und sicher zu wohnen.

Fazit: Alte Fertighäuser brauchen umfangreiche Sanierungen, um heutigen Wohn- und Energiestandards zu genügen. Die Sanierung kann das Haus fast in den Rohbauzustand zurückversetzen und ist mit hohen Kosten verbunden. Deshalb ist es wichtig, den Kaufpreis realistisch zu gestalten und einen finanziellen Puffer für die Sanierung einzuplanen. So machst Du keine teure „Katzenkauf“-Erfahrung.

Effektiver Hitzeschutz im Sommer: Hausbegrünung und weitere Maßnahmen gegen Überhitzung

rolladen_jalousie_sonne

Der Klimawandel bringt immer heißere Sommer mit sich, die häufig zu Überhitzung in Wohnräumen führen – besonders in älteren, nicht ausreichend gedämmten Gebäuden. Klimaanlagen helfen zwar, bringen aber einen hohen Energieverbrauch mit sich. Effektiver und nachhaltiger sind Maßnahmen, die direkt am Gebäude ansetzen und ohne Strom auskommen.

Eine der wirkungsvollsten Methoden gegen Hitze in der Wohnung ist der außenliegende Sonnenschutz. Roll- oder Fensterläden verhindern, dass Sonnenstrahlen ungehindert eindringen, dunkeln jedoch den Raum stark ab. Alternativ sind Lamellensysteme an der Außenseite sinnvoll, denn sie halten die Sonne effektiv ab und lassen trotzdem Tageslicht herein. Markisen und Sonnensegel bieten ebenfalls wirksamen Schutz vor Überhitzung. Für eine günstige Lösung gibt es reflektierende Sonnenschutzfolien, die einfach auf die Fensterscheiben geklebt werden können.

Ein häufig übersehener Hitzequelle sind schlecht gedämmte Dachflächen. Dachziegel speichern viel Wärme, die so direkt in die darunterliegenden Räume gelangt. Hier hilft eine nachträgliche Wärmedämmung mit luftdichter Konstruktion, um das Gebäude kühler zu halten. Ebenso kann eine Photovoltaikanlage Schatten auf die Dachfläche werfen und damit zur Kühlung beitragen.

Besonders effektiv gegen Aufheizung sind Dachbegrünungen: Pflanzen und das Substrat erwärmen sich weniger stark als Dachziegel und tragen durch Verdunstungskälte zur Kühlung bei. Auch Fassadenbegrünungen, Bäume und Sträucher am Haus bieten Schutz: Sie verhindern direkte Sonneneinstrahlung und kühlen durch Wasserverdunstung die Umgebungsluft.

Falls du bauliche Maßnahmen zum Wärme- und Hitzeschutz planen möchtest, bietet die Energieberatung der Verbraucherzentrale umfassende, unabhängige Beratung – telefonisch, online oder persönlich. Für einkommensschwache Haushalte sind viele Beratungen kostenfrei. Die Experten unterstützen dich dabei, individuell passende Maßnahmen zu finden und zu realisieren.

So kannst du dein Zuhause auch in heißen Sommern angenehm temperieren und gleichzeitig Energie sparen. Nutze die Vorteile von Hausbegrünung und effizientem Sonnenschutz für nachhaltigen Hitzeschutz.